Ersatzteile & Zubehör
Die richtige Ausrüstung beim Rollschuhfahren
Das A und O beim Rollschuhfahren ist das richtige Equipment. Für den Fall der Fälle sollten alle Rollschuhfahrende neben der richtigen Schutzausrüstung wie Helm und Protektorenauch auch Werkzeuge weiteres Zubehör immer dabei haben. So ist man immer gut gerüstet, wenn beispielsweise mal eine Rolle klemmt, sich eine Schraube lockert oder die Achsenhärte angepasst werden soll. Im Folgenden geben wir einen Überblick auf die unterschiedlichen Produkte und deren Funktion.
Protektoren & Sicherheit
- Triple Pad Schoner Set
Stürze auf Ellbogen und Knie sind sehr schmerzhaft und können schlimme Folgen haben. Mittels einem Komplett-Set aus Ellbogen, Hand- und Knieschoner mit hochfesten Schlagkappen können Sie sich vor schlimmen Verletzungen schützen. Zu beachten ist eine gut sitzende Passform der einzelnen Untensilien, da sonst die Schutzwirkung verfliegt. Meist sind diese Tools mit Klettverschlüssen ausgestattet und können schnell angebracht und entfernt werden.
- Handgelenkschützer
Bei einem Sturz reagiert man meist instinktiv und versucht, sich mit den Händen abzustützen. Und gerade da passieren dann schmerzhafte Verletzungen. Dabei kann man sich einfach mit Handgelenkschützer, auch Handgelenkschoner genannt, schützen. Solche Schoner sind mit einer hochfesten Schiene ausgestattet, die bei einem Sturz die Stoßkraft abfedert und so das Handgelenk schützt. Beim Kauf sollten Sie neben der Passform auch auf eine gute Polsterung achten. Zudem sollte die Hände beweglich bleiben.
- Helm
Ein sehr wichtiges Utensil für kleine und genauso auch große Rollschuhfahrer ist der Helm, der bei einem Sturz den Kopf und Nacken schützt. Eine einwirkende Kraft, zum Beispiel bei einem Sturz, verteilt sich über die Fläche des Helms, sodass der Kopf nicht verletzt wird. Belüftung und Komfort gibt das weiche Innenfutter. Der Schutzhelm sollte gut sitzen und nicht locker sein. Bitte achten Sie darauf, dass das Gehöhr nicht beeinträchtigt wird. Die Kinnbefestigung stellt sicher, dass der Helm sich nicht löst.
- Hose
Bei einem Sturz denkt man oft an den Kopf oder Arme und Beine - aber der Schutz des Steißbeins und der Hüfte wird leider vernachlässigt. Hier verrichtet eine Hose mit Schutzfunktion sehr gute Arbeit: Polsterungen an den besonders gefährdeten Bereichen der Hüfte und am Steiß verhindern größere Verletzungen bei einem Sturz. Denn auch eine leichte Verletzung kann hier sehr schmerzhaft sein. Vor allem für Anfänger gehören solche Schutzhosen, auch Protective Shorts genannt, zur Basisausstattung, wenn es um Sicherheit beim Rollschuhfahren geht.
Zubehör für Rollschuhe
- Skater-Werkzeuge
Werkzeuge sind mit die wichtigsten Begleiter beim Rollschuhfahren. Meist werden sogenannte Multi-Tools angeboten. Diese decken die wichtigsten Maße (M10, M13, M15) für Rollschuhe und Skateboards ab. So können Rollen getauscht, Achsen eingestellt und Teile angezogen werden. Einige Modelle sind auch mit einem Inbusschlüssel und ein Kreuz-Schlitz-Schraubenaufsatz dabei, was wichtig für Inline-Skates ist. Mit so einem Tool brauchen Sie unterwegs keine Panne fürchten. Zudem ist ein Multiwerkzeug leicht, handlich und günstig und sollte immer dabei sein.
- Rollschuh-Tasche
Ein sehr nützliches Utensil ist die Skater-Tasche. Diese gibt es als Tasche mit Tragegriff und Schultergurt oder als Rucksack. Wegen der besonderen Form von Roller Skates sind normale Rucksäcke nur bedingt geeignet. Der Skate Bag oder Bag Pack ist speziell für Rollschuhe entworfen. Die Taschen bestehen aus strapazierfähigen Materialien haben mehrere Öffnungen zur Belüftung des Inhalts. Das vermeidet ein unangenehmes Klima. Zusätzlich sind in oder an der Tasche Staufächer angebracht. So hat man Platz für alle wichtigen Dinge wie Werkzeug, Protektoren und weitere Accessoires, sodass die Skating-Tour entspannt verlaufen kann.
- Slide Gloves Handschuhe
Wer gern schnell mit Rollschuhen unterwegs ist, für den sind Racing Gloves, auch Slide Gloves genannt, die richtige Wahl. Diese sogenannten Slide-Handschuhe ermöglicht es, dass man sich im Downhill tief in die Kurve legen kann und mittels dem auf dem Handschuh angebrachten Pad slidet. Das ist besonders bei höheren Geschwindigkeiten nützlich. Viele Skater kombinieren Handschuhe und Handgelenk-Protektoren, um die optimale Schutzwirkung zu erreichen.
- Legwarmer
Leg Warmer, auch bekannt als Stulpen oder Wadenwärmer, tun im Wesentlichen das, was ihr Name ankündigt: sie wärmen die Waden. Das verringert die Gefahr von Zerrungen der Muskulatur und hält auch komfortabel warm. Gerade bei kühlen oder feuchten Witterungsverhältnissen sind Wadenwärmer dringend zu empfehlen. Die Stulpen gibt in verschiedensten Farben und Mustern, sodass für jeden Geschmack etwas zu finden ist. Einfach wie Strümpfe anziehen und es kann losgehen.
- Schnürsenkel
Schnürsenkel werden oft wegen ihrer Optik eingesetzt. Wie bei den Stulpen gibt es auch Schnürsenkel in verschiedensten Mustern und Längen. Damit kann man nicht nur seine Rollschuhe individueller gestalten. Unterschieden wird zwischen gewachsten und ungewachsten Schnürsenkeln. Gewachste Schnürsenkel haben den Vorteil, dass sie, einmal festgezogen, sich nicht gleich lockern. Somit kann man seine Skates entsprechend der Bedürfnisse individuell festschnüren.
Ersatzteile für Rollschuhe
- Basisplatten
Die Basisplatten, auch Chassis oder Plate genannt, sind das Verbindungsstück zwischen den Schuhen und dem Rollschuhunterbau mit Achsen und Rollen. Rollschuhe haben oft einen Kunststoff-Unterbau. Dieser ist sehr leicht und stabil und hat meist eine Schienenform. Demgegenüber gibt es Aluminium-Platten. Diese sind dem Fuß anatomisch angepasst und bieten daher viel Auflagefläche. Allerdings ist Aluminium nicht sehr flexibel, weswegen Sprünge oder extreme Belastungen nur bedingt zu empfehlen sind, da Bruchgefahr. Guss-Platten sind stabil, wiegen jedoch mehr als Kunststoff- oder Aluminiumchassis.
- Achsen
Die Achsen , im Englischen: Axles, nehmen die Rollen auf und ermöglichen die Lenkung der Rollschuhe. Sie sind mit Dämpfungsgummis (Bushings) an der Basisplatte angebracht. Mit zwei Achsen pro Rollschuh können Sie durch Techniken wie Gewichtsverlagerung mühelos jede Kurve meistern. Die Flexibilität der Achsen kann durch Anziehen und Lockern der Kingpin-Mutter individuell angepasst werden. Eine weiche Einstellung bewirkt leichteres Lenken, was ein wenidiges Skaten ermöglicht. Entsprechend ist die Lenkung bei straffer Einstellung stabiler, was bei hohen Geschwindigkeiten ein Flattern verringert. Auch das Körpergewicht hat Einfluss auf die Lenkung: ein geringes Gewicht benötigt mehr Energie, also eine weichere Einstellung - und umgekehrt.
- Rollen
Die Qualität der Rollen ist elementar für das Fahrvergnügen. Es gibt härtere und weichere, große und kleine, breite und schmale Rollen. Je nachdem, ob Sie mehr in der Halle oder auf der Straße fahren, eher Freestyle oder Rollkunstlauf fahren, Roller Derby oder Rollhockey spielen bzw. Touren oder Tricks machen wollen. Es gilt: Große Rollen sind schwerer, aber schneller, kleinere Rollen sind wendiger und leichter. Zudem ist die Rollenhärte bedeutsam, denn sie hat wesentlichen Einfluss auf das Verhalten der Rolle. Beliebt sind auch Rollen mit LED-Beleuchtung. Die sogenannten Light-Up Wheels leuchten beim Rollen mittels eingebautem Dynamo.
- Kugellager
Neben den Rollen sind die Kugellager das Herzstück von Rollschuhen. Für Roller Skates sind Bearings mit Stahlkugeln oder Keramikkugeln optimal. Stahlkugellager sind sehr robust, sollten jedoch nicht feucht werden. Keramikkugellager sind sehr schnell und unempfindlich gegen Nässe. Die Qualität der Bearings wird mit ABEC-Klassen bezeichnet. Die ABEC-Klassen 3, 5, 7 und 9 geben die Toleranzklasse der Produktion an. Je höher die Zahl, desto geringer die Toleranz. Das bedeutet jedoch nicht, dass ABEC-9 Kugellager automatisch besser sind als ABEC-3. desto leichtgängiger laufen die Rollen. Eine regelmäßige Reinigung und Wartung der Kugellager ist entscheidend für die Langlebigkeit.
Klein- & Verschleißteile
- Distanzhülsen
Distanzhülsen (Spacer) werden in der Rolle zwischen die Kugellager angebracht und sorgen dafür, dass die Rollen und Kugellager einen festen Sitz haben und stabil auf den Achsen sitzen. Gleichzeitig halten Spacer die Kugellager parallel und ermöglichen eine stabile Montage der Rollen, weil sie von innerhalb des Rollenkerns verhindern, die Lager zu quetschen und damit die Rolle zu bremsen. Abhängig vom Innenmaß des Rollenkerns werden meist Spacer zw. 6mm, 8 mm und 10 mm Breite benötigt.
- Speedringe
Speedringe sind spezielle, halbseitig gewölbte Unterlegscheiben und werden beim Anbringen der Rollen zwischen Achse und Kugellager bzw. Mutter und Kugellager eingesetzt. Sie dienen dazu, dass die Kugellager einen kleinen Abstand zur Achsaufhängung und zur Schraubenmutter bekommen, damit sie nicht gebremst werden. Zudem gleichen die Speedringe kleine Unebenheiten an Achse und Mutter aus, sodass die Spur der Kugellager optimal ausgerichtet wird.
- Lenkgummis (Bushings)
Um Lenkbewegungen auf Rollschuhen möglich zu machen, ist die Achsaufhängung in zwei Abschnitte unterteilt und wird mit sogenannten Lenkgummis, auch Lenkungsdämpfer oder Bushings, gefedert. Es gibt sie in unterschiedlichen Härten, ähnlich wie bei Rollen. Die Lenkgummis geben je nach Härte mehr oder weniger stark nach und bewirken eine entsprechend straffe oder weiche Lenkung. Breitere Achsen oder mehr Körpergewicht benötigen wegen der höheren Krafteinwirkung eher eine härtere Dämpfung.
- Stopper
Stopper, Toe Stop oder Bremsstopper genannt, helfen gerade Anfängern beim Fahren und Bremsen. Neben ihrer Bremsfunktion dienen Stupper auch im Rollkunstlauf und im Sport sowie als Hilfe bei Treppen und beim Überwinden von Hindernissen. Für individuelle Anforderungen sind höhenverstellbare Stopper das Richtige. Beachtet werden sollte, dass zu harte Stopper nur wenig Bremswirkung erzielen, sondern nur über den Asphalt schleifen. Bremsstopper sind für eine sichere Nutzung von Rollschuhen elementar.
- Hinterbremse
Der Name verrät es: die Hinterbremse, auch Rear Brake genannt, wird an der hinteren Achse des Rollschuhs montiert. Wenn Sie zuvor Inline-Skates gefahren sind und das gewohnte Bremssystem beibehalten möchten, oder weil Sie es schlicht bequemer finden, ist die Hinterbremse für Rollschuhe die ideale Lösung. Sie bremsen ganz einfach, indem Sie den Rollschuh nach vorn schieben und gleichzeitig auf die Ferse kippen und so mit angepasstem Druck den Stopper auf den Untergrund drücken.
Bietet Rollschuhe.de Reparaturen an?
MontageserviceRollschuhe.de verkauft neben individuellen Rollschuhen und Eigenmarken auch Marken wie Rio Roller, SFR und viele andere. Dort werden Rollschuhe am Fließband hersgestellt und leider werden dabei die Teile oft nicht richtig montiert und der Käufer muss die Grundeinstellung vornehmen, um sicher und vernünftig rollen zu können. Wir übernehmen auf Wunsch diese Einstellungen für den Kunden, sodass die Rollschuhe fahrbereit bei Ihnen ankommen.
ReparaturserviceDass mal etwas kaputt geht, kann passieren. Rollschuhe.de ist nicht nur ein Fachhandel für individuelle Rollschuhe und Sonderanfertigungen. In unserer Rollschuhmanufaktur haben wir selbstverständlich eine Fachwerkstatt und führen wir die unterschiedlichsten Reparaturarbeiten durch. Dabei müssen die Rollschuhe nicht bei uns gekauft sein. Sprechen Sie uns an, unser Team unterstützt Sie gern.
UmbauserviceViele unserer Kunden wollen mit der Zeit ihre Rollschuhe individualisieren. Ob andere Rollen, breitere Achsen, einen höheren Aufbau, ein Stabi-System, orthopädische Umbauten oder sonstige Arbeiten: Rollschuhe.de erfüllt fast alle Wünsche. Sprechen Sie uns an, in einem Telefonat können wir schon vieles vorab klären. Die Preise orientieren sich am Aufwand. Alle Arbeiten werden fachmännisch in unserer Rollschuhmanufaktur durchgeführt. Wir bringen Sie zum Rollen!
Ich habe noch Fragen. Wo bekomme ich Antworten?
Leider können wir in diesem Bereich nicht alle Fragen ausführlich behandeln, da das zu umfangreich ist. Wir beantworten jedoch gern alle Fragen, die Sie stellen. Sie können unser Team auf mehreren Wegen erreichen, unsere Spezialisten reagieren zeitnah. Selbstverständlich ist unsere Beratung kostenlos und unverbindlich.
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