Skateboard Rollen
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Rollen für Skateboards und Longboards bestehen meist aus Urethan, einem weichen und widerstandsfähigen Material. Eine gute Qualität der Rollen in Kombinantion mit guten Kugellagern ist entscheidend für das Skating-Vergnügen. Es gibt eine riesige Auswahl an Rollen: harte und weiche, große und kleine, breite und schmale Rollen, mit und ohne Stoneground-Finish, mit und ohne LED-Beleuchtung und alles dazwischen. Je nachdem, ob Sie mehr in der Halle oder auf der Straße fahren, eher Freestyle oder Downhill fahren oder Tricks machen wollen. Im Folgenden erklären wir einige Begriffe und beantworten die wichtigsten Fragen.
Bei der Herstellung wird der Rollenkern in das Urethan eingearbeitet, sodass Rolle und Kern eine Einheit bilden. Die Kugellager werden auf der Vorder- und Rückseite des Rollenkerns eingepresst. Zwischen die Lager wird eine Distanzhülse verbaut. Bei Centerset sitzt der Rollenkern mittig in der Rolle, bei Sideset sitzt der Kern bündig an der Rollenwand.
Große oder kleine Rollen?
Die Größe der Rollen für Skateboards wird zunächst von der Aufbauhöhe der Rollschuhe und dem Setup eingeschränkt. So benötigen beispielsweise Rollen mit 60 mm ⌀ einen sehr hohen Aufbau, damit die Rollen frei rollen können. Ein weiterer Unterschied zeigt sich im Gewicht der Rollen. Kleine und/oder schmale Rollen sind merklich leichter als große und/oder breite Rollen, die schlicht mehr Masse haben. Mit immerhin 4 Rollen hat man schnell einen Unterschied von einigen Hundert Gramm, die bewegt und kontrolliert werden wollen. Gerade bei Skateboards für Kinder ist das ein enormes Zusatzgewicht. Auch die Optik ist zu beachten: kleine Rollen verlieren sich bei Longboards, und umgekehrt, große Rollen an Mini-Boards sind eher hinderlich.
Sind kleine Rollen langsamer?
Kleine Rollen sind agil und leichter zu kontrollieren. Dafür sind sie nicht so schnell in der Endgeschwindigkeit. Ideal sind kleine Rollen in der Pipe oder bei Tricks. Große Rollen sind schneller in der Endgeschwindigkeit, schlucken Unebenheiten oder Steinchen besser als kleine Rollen. Dafür sind sie etwas behäbiger in der Kontrolle. Sie sind besonders für den Einsatz bei Downhill-Fahrten geeignet.
Bei der Wahl der Rollen sollte man die Aufbauhöhe des Skateboards beachten: zu große Rollen können am Unterdeck schleifen, dadurch unerwartet blockieren und einen Unfall verursachen.
Was bedeutet die Rollenhärte?
Die Härte der Rollen ist ein sehr wichtiges Kriterium bei der Frage, welche Rollen die richtigen für Ihr Setup sind. Gemeint ist damit die Härte der Gummimischung. Die Zahl wird in Durometer angegeben und mit a oder A gekennzeichnet. Die Durometer-Skala reicht bis etwa 100 A, wobei gilt: je höher der Wert ist, desto härter sind die Rollen.
- Härtere Rollen (ab ca. 82 A) nutzen sich weniger schnell ab und haben weniger Rollwiderstand. Sie bieten aber auch eine geringere Stoßabsorption und weniger Grip. Geeignet sind härtere Rollen besonders für die Half-Pipe oder den Rollkunstlauf, da die Rollen sich kaum verformen und damit die Bewegungsenergie nicht gebremst wird.
Einsatzbeispiele: Halfpipe, Skatepark, Dancing - Weichere Rollen (bis ca. 80 A) haben gegenüber harten Rollen mehr Grip und Laufruhe, dafür sind sie etwas träger und nutzen sich schneller ab. Gut für die Fitness: man verbraucht auch mehr Energie. Für die Straße sind weichere Rollen mit etwa 78 A Härte die richtige Wahl.
Einsatzbeispiele: Freestyle, Downhill, Roll-Hockey
Welche Rollen nehme ich für welchen Untergrund?
Grundsätzlich gilt: je härter der Untergrund, desto weicher die Rollen - und umgekehrt. Beispiel: eine Fläche mit Linoliumboden. Linolium ist relativ weich. Wären die eingesetzten Rollen auch weich, ginge viel Energie verloren, das Rollschuhfahren würde sehr anstrengend werden. Beispiel 2: eine Fläche mit glattem Beton. Beton ist hart. Würde man hier harte Rollen verwenden, hätte man kaum Grip.
Der Rollenkern
Rollschuh-Rollen haben einen stabilen Rollenkern, der die Kugellager mit Spacer aufnimmt. Damit kann die Rolle auf den Achsstift montiert werden. Je nach Sitz des Kerns innerhalb der Rolle erhält sie ihren Namen Centerset, Sideset und Offset. Der Kern beeinflusst ebenfalls das Verhalten der Rolle. Ein großer Kern mit wenig Gummi ist wendig und gut zu kontrollieren, wirkt jedoch relativ hart. Ideal für Hockey und Dancing. Umgekehrt reagiert eine Rolle mit kleinem Kern und viel Gummi weicher und wirkt gemütlicher, bietet aber mehr Grip und Laufruhe. Ideal für Freestyle und Downhill.
Auf das Verhalten der Rolle haben mehrere Faktoren Einfluss: Die Rollenhärte, Größe und Breite der Rolle sowie der Rollenkern
Rollen regelmäßig tauschen
Jeder hat seinen eigenen Skate-Stil, sein starkes Bein und seine individuelle Bremstechnik. Das führt dazu, dass die Rollen unterschiedlich stark belastet und abgenutzt werden. Beispielsweise kann es sein, dass am rechten Rollschuh die vorderen Rollen relativ kleiner sind als links. Um ein einseitiges Abnutzen zu vermeiden, sollten Rollen regelmäßig getauscht werden. Wir empfehlen den Tausch wie abgebildet durchzuführen, da auf dieser Weise auch die Rollen des starken Beins zum schwächeren getauscht werden.
Centerset, Sideset, Offset - was bedeutet das?
Sideset Rollenkern
Skater-Rollen haben einen Rollenkern, der die Kugellager aufnimmt und damit die Rolle auf der Achse hält. Die meisten Rollschuh-Rollen mit Standard-Achsen haben ihren Kern Sideset angeordnet. Bei diesen Rollen sitzt der Rollenkern abschließend am Rollenrand, wie auf dem Bild deutlich zu sehen ist. Das hat in erster Linie einen ganz schlichten Grund: die Rollschuh-Achsen haben meist eine weniger breite Achse als Skateboard-Achsen oder gar Longboard-Achsen. Das hat zur Folge, dass die Rolle relativ eng am Hanger, also an der Achsenwand, geführt wird. Wäre der Rollenkern nach innen versetzt, also Centerset oder Offset, könnte die Rolle nicht mehr vollständig aufgenommen werden, ohne dass sie am Unterbau schleift.
Centerset Rollenkern
Bei Rollen mit Centerset ist der Rollenkern in der Mitte der Rolle verbaut, bei Offset sitzt der Kern etwa zwischen Seite und Mitte der Rolle. Aufgrund des tiefer in der Rolle sitzenden Rollenkerns muss die Achse breiter sein, um ein Schleifen der Rolle zu vermeiden. Bei Skateboards und insbesondere Longboards ist das meist der Fall. Wer seine Rollschuhe mit tiefer sitzendem Rollenkern ausstatten möchte, kann das beispielsweise mit breiteren Achsen im CS-Pro Maß umsetzen.
Was bedeutet Stoneground Finish?
Rollen für Skates haben ab Werk meist eine glatte Oberfläche. Das sieht zwar gut aus, aber die Rollen müssen erst noch eingefahren werden. Wenn man Powerslides oder ein Kanadier zum Bremsen machen will, ist das mit neuen Rollen wegen der glatten Oberfläche fast nicht möglich, man klebt regelrecht am Boden fest. Rollen mit Stoneground-Finish wurden bereits ab Werk angeraut und gewähren gleich nach der Montage die Möglichkeit, Powerslides und Bremsmanöver durchzuführen, ohne Gefahr zu laufen, dass man am Boden festklebt. Somit kann man gleich ungehindert losrollen und sicher sliden und bremsen, was gerade bei Downhill-Abfahrten und hohen Geschwindkeiten elementar ist, um sein Hobby sicher ausüben zu können.
LED-Rollen
LED-Rollen haben anstelle der Spacer eine Magnetspule verbaut, die die LED ( = lichtemmitierende Diode) mit Energie versorgt. Je schneller man rollt, desto heller leuchten die LED. Das ist nicht nur für Kinder eine tolle Sache. Auch in der Roller-Disco oder bei abendlichen Skating-Touren erzielt man tolle Effekte. Zusätzlich sorgen die LED-Leuchten für bessere Sichtbarkeit im Dunkeln und dienen somit auch der Sicherheit.
Wie funktionieren LED-Rollen?
Die Funktion von LED-Rollen ist relativ einfach. Im Kern ist eine Spule verbaut. Um die Spule ist ein Kupferdraht gewickelt, der durch die Drehung der Rolle angetrieben magnetisch wird und einen leichten elektrischen Strom produziert, ähnlich wie ein Dynamo. Die Energie ist ausreichend, um damit die LED-Dioden zum Leuchten zu bringen. Ein Abfluss der Energie ist praktisch ausgeschlossen, da der Widerstand in den kleinen Spulen zu gering ist, als dass man damit einen Stromschlag befürchten muss.
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Montage, Umbau und Reparatur bei Rollschuhe.de
Rollschuhe.de bietet Ihnen eine Vielzahl von Leistungen rund um Rollschuhe an. Dazu gehören ein Montageservice, bei dem die Rollschuhe bereits fahrbereit bei Ihnen ankommen, ein Reparaturservice für alle Arten von Reparaturarbeiten an Rollschuhen, unabhängig davon, wo sie gekauft wurden, sowie ein Umbauservice, der individuelle Anpassungen an den Rollschuhen ermöglicht. Unsere Kunden können ihre Rollschuhe nach ihren Wünschen gestalten, sei es durch den Austausch von Rollen, breiteren Achsen, höherem Aufbau, Stabi-Systemen, orthopädischen Umbauten oder anderen Anpassungen. Alle Arbeiten werden fachmännisch in der Rollschuhmanufaktur durchgeführt.
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Montageservice
Rollschuhe.de verkauft neben individuellen Rollschuhen und Eigenmarken auch Marken wie Rio Roller, SFR und viele andere. Dort werden Rollschuhe am Fließband hersgestellt und leider werden dabei die Teile oft nicht richtig montiert und der Käufer muss die Grundeinstellung vornehmen, um sicher und vernünftig rollen zu können. Wir übernehmen auf Wunsch diese Einstellungen für den Kunden, sodass die Rollschuhe fahrbereit bei Ihnen ankommen.
Garantie und Reparatur
Bei uns erhalten Sie auf Ihre Produkte eine Garantie von zwei Jahren für Rollschuhe und sogar zehn Jahre für Hot Rolli Basisplatten. Verschleißteile und Reparaturen an vom Kunden eingebrachten Materialien sind von der Garantie ausgeschlossen. Sollte dennoch ein Defekt auftreten, der nicht durch die Garantie abgedeckt ist, bieten wir Reparaturen an, um die Lebensdauer der Rollschuhe zu verlängern und die Umweltbelastung zu reduzieren.